Montag, 24. März 2014

Burgeramt, Berlin

Erneut geht es weiter im Berliner-Burger-Testmarathon. Dies ist nun bereits der dritte Test aus der Hauptstadt. Diesesmal habe ich etwas komplett neuartiges getestet. Die Rede ist vom

Tzazikiburger im

Burgeramt
Krossener Straße 21-22
Boxhagener Platz
10245 Berlin
Tel.: 030/66763453

Preis: 9,30 Euro inkl. Pommes und kleinem Krautsalat

Das Burgeramt ist, wie der Name schon erahnen lässt, vollständig auf Burger spezialisiert. Der Laden ist typisch für Berlin sehr kultig eingerichtet. Die Decke und Teile der Wände sind komplett mit Postern von Musikern oder Filmen tapeziert - sehr coole Idee. Die Burgerauswahl ist groß und außergewöhnlich. So gibt es z.B. eine breite Auswahl an vegetarischen Burger auf Basis von Halloumikäse, Gemüse oder Gemüsepuffern. Außerdem bekommt man sog. Köfte-Burger. Hier wird für das Patty Rindfleisch mit Lamm und Gewürzen gemischt. Das musste ich natürlich unbedingt probieren und habe mir aus diesem Grund auch einen Tzazikiburger auf Köftebasis bestellt. 

Der Burger kommt neben den Pommes zusammen mit einem kleinen Krautsalat an Euren Tisch. Im Krautsalat kommen Erdnüsse zum Einsatz, was für einen interessanten, leckeren Geschmack sorgt. Die Pommes waren knusprig und lecker gewürzt - so wie es sein soll. Positiv sind auch die vielen Saucen, die direkt auf jedem Tisch gratis verfügbar sind, zu erwähnen. Hier kommt Ihr neben Ketchup auch in den Genuß von z.B. schärferen Saucen. Zusätzlich können gegen Aufpreis auch selbstgemachte Saucen zum Burger dazubestellt werden. Hier sind der Fantasie beim Dippen also kaum Grenzen gesetzt.

Der Köfteburger war wirklich sehr besonders. Das Fleisch bekommt durch das Lammfleisch einen tollen, würzigen Eigengeschmack, der etwas ins orientalische geht. Zusammen mit dem Tzaziki schmeckt der Burger eher nach Gyros/Döner als nach klassischem Burger. Ich persönlich fand dies sehr lecker und abwechslungsreich. Der Vergleichbarkeit wegen, habe ich aber auch ein klassisches Rindfleischpatty mit Käse probiert. Ich kann Euch also versichern, dass auch der Rindfleischburger richtig lecker ist. Ihr bekommt hier Fleisch in Top-Qualität aus dem Umland Berlins, das tollen Grillgeschmack mitbringt. Aber wieder zurück zum Köfteburger. Neben dem Patty und dem Tzaziki ist der Burger mit Zwiebeln und reichlich Salat belegt. Als Brötchen wird ein selbstgebackenes mit Sesamkörnern verwendet. Dieses wurde kurz angebraten und war daher schön knusprig und lecker. 

Nahaufnahme Köfteburger

Ich kann das Burgeramt somit jedem empfehlen, der auch mal etwas anderes als einen Cheeseburger ausprobieren möchte. Vor allem die Köfteburger sind dabei wärmstens zu empfehlen. Vor Eurem Besuch solltet Ihr aber auf jeden Fall telefonisch reservieren, denn Ihr wisst ja, auf dem Amt ist sonst immer mit Wartezeit zu rechnen...


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Mittwoch, 12. März 2014

The Bird, Berlin

Weiter geht es im Berlin-Burger-Testmarathon. Ich freue mich, Euch heute den zweiten Teil meiner Testserie präsentieren zu können. Eines gleich vorweg, Fleischliebhaber sollten auf jeden Fall weiterlesen! Getestet wurde der

Cheddar Burger im

The Bird
Am Falkplatz 5
10437 Berlin
Tel.: 030/51053283

Preis: 11,50 Euro inkl. Pommes

The Bird ist ein amerikanisches Steakhouse bzw. eine Burgerbar. Die rustikale Holzeinrichtung, eine lange Bar mit großer Alkoholauswahl, sowie die laute US-Musik prägen die Atmosphäre. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein, ich fühlte mich durch meine USA-Erfahrung jedoch sofort wohl. The Bird wird auch von Amerikaner geführt, was man an den großteils englischsprachigen Bedienungen bemerkt. Aber keine Angst, Ihr könnt Eure Bestellung auch auf deutsch aufgeben. Im The Bird nimmt man sich bewusst nicht hundertprozent ernst. Dies wird vor allem beim Lesen der Speisekarte deutlich. Wer sein Fleisch zum Beispiel gut durch bestellt, muss demnach mit dem Hass des Kochs rechnen. Auch die Burgerauswahl ist als sehr kreativ zu bezeichen. So heißt der Burger ohne Extras schlicht der "Ghetto-Burger". Wer einen vegetarischen Burger haben möchte (ja das gibts hier tatsächlich!) bestellt einfach den "Lousy Hunter" - also den "miserablen Jäger". Es sollte für jeden Burgergeschmack etwas dabei sein. Nur eins muss Euch klar sein, außer Burger und Steaks gibt es keine (kaum) Optionen. Nicht dass mich das stören würde...

Als Beilage zum Burger bekommt Ihr hausgemachte, breite Pommes (eher Wedges). Diese kommen in einer großen Portion, waren kross fritiert, gut gewürzt und sehr lecker. Der Burger wird nach dem Baukastensystem geliefert. Neben dem Burger findet Ihr also Euren Salat, die Tomate, rote Zwiebeln und die Gurken. Auch Saucen sind noch keine auf dem Burger zu finden. Ihr könnt ihn also so zusammenbauen, wie es Euch am besten gefällt. Auf jedem Tisch stehen Mayo und Ketchup, auf eine eigene Burgersauce wird beim Großteil der Burger verzichtet. Das Burgerbrötchen ist in diesem Sinne keines, sondern eher ein knuspriges Toasty. Im The Bird steht das Fleisch absolut im Mittelpunkt. Genau hier werden dafür auch alle Register gezogen. Das Fleisch ist so hochwertig, dass man hier einfach vollwertige Rinder-Steaks zu Hackfleisch verarbeitet und daraus riesige 250 Gramm Pattys formt. Das Fleisch solltet zumindest medium, besser medium-rare bestellen. Ihr bekommt dann super leckeres, saftiges Burgerfleisch mit tollem Grillgeschmack - besser geht es nicht. Man bekommt hier den Eindruck, dass das Toasty nur den Zweck hat, dass man keine fettigen Finger bekommt, wenn man das riesige Stück Fleisch in den Mund schiebt. Auch der Cheddarkäse war sehr hochwertig und lecker. Wunderbar auf dem Fleisch zerlaufen und sehr mild im Geschmack. 

Ein Burger mit extra Bacon und Käse (man beachte die Fleischmenge!)

Würde ich nur das Fleisch des Cheddar Burgers im The Bird bewerten, wäre die volle Punktzahl völlig angebracht. Da ich aber den Burger als Gesamtwerk betrachte, sind es in diesem Fall nur sehr gute 8,5 von 10 Punkten. Man merkt einfach, dass bei der Konzeption des Burgers das Fleisch im Mittelpunkt stand. Das Brötchen, die Saucen und der Belag des Burgers können da leider nicht ganz mithalten. Ich kann Euch The Bird dennoch uneingeschränkt empfehlen. Jeder Burgerfan sollte hier mindestens einmal einen Burger gegessen haben. Für jeden Fleischfetischisten ist das hier aber defintiv Gemanys Best Burger!


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