Mittwoch, 12. März 2014

The Bird, Berlin

Weiter geht es im Berlin-Burger-Testmarathon. Ich freue mich, Euch heute den zweiten Teil meiner Testserie präsentieren zu können. Eines gleich vorweg, Fleischliebhaber sollten auf jeden Fall weiterlesen! Getestet wurde der

Cheddar Burger im

The Bird
Am Falkplatz 5
10437 Berlin
Tel.: 030/51053283

Preis: 11,50 Euro inkl. Pommes

The Bird ist ein amerikanisches Steakhouse bzw. eine Burgerbar. Die rustikale Holzeinrichtung, eine lange Bar mit großer Alkoholauswahl, sowie die laute US-Musik prägen die Atmosphäre. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein, ich fühlte mich durch meine USA-Erfahrung jedoch sofort wohl. The Bird wird auch von Amerikaner geführt, was man an den großteils englischsprachigen Bedienungen bemerkt. Aber keine Angst, Ihr könnt Eure Bestellung auch auf deutsch aufgeben. Im The Bird nimmt man sich bewusst nicht hundertprozent ernst. Dies wird vor allem beim Lesen der Speisekarte deutlich. Wer sein Fleisch zum Beispiel gut durch bestellt, muss demnach mit dem Hass des Kochs rechnen. Auch die Burgerauswahl ist als sehr kreativ zu bezeichen. So heißt der Burger ohne Extras schlicht der "Ghetto-Burger". Wer einen vegetarischen Burger haben möchte (ja das gibts hier tatsächlich!) bestellt einfach den "Lousy Hunter" - also den "miserablen Jäger". Es sollte für jeden Burgergeschmack etwas dabei sein. Nur eins muss Euch klar sein, außer Burger und Steaks gibt es keine (kaum) Optionen. Nicht dass mich das stören würde...

Als Beilage zum Burger bekommt Ihr hausgemachte, breite Pommes (eher Wedges). Diese kommen in einer großen Portion, waren kross fritiert, gut gewürzt und sehr lecker. Der Burger wird nach dem Baukastensystem geliefert. Neben dem Burger findet Ihr also Euren Salat, die Tomate, rote Zwiebeln und die Gurken. Auch Saucen sind noch keine auf dem Burger zu finden. Ihr könnt ihn also so zusammenbauen, wie es Euch am besten gefällt. Auf jedem Tisch stehen Mayo und Ketchup, auf eine eigene Burgersauce wird beim Großteil der Burger verzichtet. Das Burgerbrötchen ist in diesem Sinne keines, sondern eher ein knuspriges Toasty. Im The Bird steht das Fleisch absolut im Mittelpunkt. Genau hier werden dafür auch alle Register gezogen. Das Fleisch ist so hochwertig, dass man hier einfach vollwertige Rinder-Steaks zu Hackfleisch verarbeitet und daraus riesige 250 Gramm Pattys formt. Das Fleisch solltet zumindest medium, besser medium-rare bestellen. Ihr bekommt dann super leckeres, saftiges Burgerfleisch mit tollem Grillgeschmack - besser geht es nicht. Man bekommt hier den Eindruck, dass das Toasty nur den Zweck hat, dass man keine fettigen Finger bekommt, wenn man das riesige Stück Fleisch in den Mund schiebt. Auch der Cheddarkäse war sehr hochwertig und lecker. Wunderbar auf dem Fleisch zerlaufen und sehr mild im Geschmack. 

Ein Burger mit extra Bacon und Käse (man beachte die Fleischmenge!)

Würde ich nur das Fleisch des Cheddar Burgers im The Bird bewerten, wäre die volle Punktzahl völlig angebracht. Da ich aber den Burger als Gesamtwerk betrachte, sind es in diesem Fall nur sehr gute 8,5 von 10 Punkten. Man merkt einfach, dass bei der Konzeption des Burgers das Fleisch im Mittelpunkt stand. Das Brötchen, die Saucen und der Belag des Burgers können da leider nicht ganz mithalten. Ich kann Euch The Bird dennoch uneingeschränkt empfehlen. Jeder Burgerfan sollte hier mindestens einmal einen Burger gegessen haben. Für jeden Fleischfetischisten ist das hier aber defintiv Gemanys Best Burger!


Besucht auch bitte meine Facebook-Seite (LINK) und drückt "Gefällt mir". So erreichen meine Tests in Zukunft ein breiteres Publikum. Außerdem werdet ihr dann über jeden Burgertest automatisch informiert und seid so immer auf dem neusten Stand.

Weitere Tests findet ihr auf meiner Blog-Startseite (
LINK).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen